Neue Beiträge

Endstation Lagerhalle: Erneute Räumungsklage für Erfurter Neonazis
Die rechtsextreme Gruppierung „Neue Stärke Partei“ (NSP) hat sich in einem Lagerhallenkomplex im Erfurter Norden eingemietet. Weil das Mietverhältnis gekündigt wurde und die Gruppe nicht auszieht, hat der Vermieter eine Räumungsklage eingereicht. Nachdem ihr Objekt auf dem Erfurter Herrenberg bereits letztes Jahr geräumt wurde, verliert die „Neue Stärke Partei” nun die nächste Immobilie.

Prozess gegen Felix R.: Bewährungsstrafe für Saalfelder Neonazi
Am Dienstag wurde das Urteil im Prozess gegen den Neonazi und Hooligan Felix R. gesprochen. Nachdem er bereits zwei Mal erfolglos verurteilt wurde, erhält er nun eine Bewährungsstrafe.

Nach dreieinhalb Jahren vor Gericht: Neonazi-Angriff auf Journalisten
2018 griffen Neonazis in Nordthüringen zwei Journalisten brutal an. Dreieinhalb Jahre nach der Tat begann im September der Prozess gegen die Täter aus dem Dorf Fretterode im thüringischen Eichsfeld. Vor Gericht inszenieren sich die Täter als Opfer.

Antifaschist:innen vor Gericht: Einstellung und fragwürdige Polizeiarbeit
Nach drei Verhandlungstagen wurde am heutigen Freitag ein Verfahren gegen zwei Aktivist:innen gegen eine Geldzahlung eingestellt. Im Rahmen einer AfD-Gegendemonstration 2019 wurden ihnen mehrere Straftaten zur Last gelegt. Die Aussagen beteiligter Polizisten werfen allerdings Fragen auf. Der Prozess stellt auch die Strategie des Polizeieinsatzes in Frage.

Ballstädt-Prozess stärkt Neonazi-Szene
Im neu aufgelegten Prozess gegen elf Thüringer Neonazis wird am Montag das Urteil verkündet. Obwohl die Angeklagten ihre Aussagen teilweise in einen politischen Kontext setzten, erkennt die Staatsanwaltschaft kein rechtes Tatmotiv. Das Gericht bekräftigte zuvor erneut die eigene Bereitschaft zu einem Deal, durch den alle Angeklagten mit Bewährungsstrafen davonkommen sollen.

“Deal mit Nazis”: Auftakt im Ballstädt-Verfahren
Am Montag startete der neu aufgerollte Prozess zum Ballstädt-Überfall vor sieben Jahren durch Neonazis. Allem Anschein nach könnten die Angeklagten mit einer Bewährungsstrafte davonkommen.

Wegen Formfehlern: Urteil gegen Saalfelder Neonazi aufgehoben
Ein Saalfelder Neonazi und Hooligan befindet sich wieder auf freiem Fuß. Grund sind Formfehler im Urteil.

Razzien in Neonazi-Gruppierung: Auch NPD-Anwalt in Hessen unter den Beschuldigten
Bei Razzien gegen Neonazi-Bruderschaften ist auch ein NPD-Anwalt in Hessen betroffen. Insgesamt wurden 27 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht.

Verschwörungsgläubige in Weimar: Einfach auslaufen lassen?
Jeden Montag demonstrieren Verschwörungsgläubige nahezu ungestört durch die Weimarer Innenstadt. Schuld daran ist auch die Untätigkeit der Weimarer Versammlungsbehörde. Ein „Spaziergang”, der Fragen aufwirft.

Erfurter:innen zeigen Gesicht: Wie die Coronaproteste von rechts vereinnahmt sind
Am heutigen Samstag fand in Erfurt wieder eine Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen statt. Zwischen rechten und verschwörungsideologischen Szenegrößen waren auch Rechtsextreme als Ordner eingebunden. Das mobilisierende Bündnis ist mittlerweile zu einem Sammelbecken rechter Akteure geworden. Wie konnte es soweit kommen und wer ist für diese Entwicklung verantwortlich?

Suspendierter Professor: Gemäßigte Transparenz
Ein suspendierter Professor, der Studentinnen zu sexuellen Handlungen nötigte, sollte nach einer Gerichtsentscheidung von Ende Oktober bald an die Universität Erfurt zurückkehren. Das Wissenschaftsministerium hat bereits Berufung eingelegt. Student:innen werden nun mit einem Fall konfrontiert, der bereits vor fünf Jahren ans Licht kam.

Querdenken 361: „Vertraue der Strategie”
Während der ehemalige Sprecher von „Querdenken 361“ lautlos von der Bildfläche verschwunden ist, hat sich die Erfurter Lokalgruppe zu einem Mittelpunkt für die Vernetzung rechtspopulistischer Gruppen entwickelt. Für den 12. Dezember möchte sie 3.000 Menschen auf den Erfurter Domplatz mobilisieren.

Nigerias Jugend: Die Hoffnung auf Veränderung
Die Proteste gegen die Polizeigewalt in Nigeria gehen vor allem von jungen Menschen aus. Für viele sind sie ein Hoffnungsschimmer, um die Perspektivlosigkeit vieler junger Nigerianer:innen anzugehen. Auch in Erfurt haben sich Menschen versammelt, um ihre Solidarität mit der nigerianischen Jugend zum Ausdruck zu bringen.

Ende Gelände 2020: Orangener Finger
Mittlerweile sind die Klimaaktivist:innen von “Ende Gelände” vielen Menschen ein Begriff. Ihre Aktionen sind ziviler Ungehorsam. Auch am 27. September wollten Aktivist:innen in dem Braunkohlerevier nahe Köln mit effektiven Blockaden Druck auf die Politik und den Energiekonzern RWE machen.